Basteibrücke
Die Bastei ist eine Felsformation mit Aussichtsplattform in der Sächsischen Schweiz. Durch diese Felsformation zieht sich eine 76,50 Meter lange Brücke, welche sieben Bögen hat. Diese Bögen überspannen die Mardertelle- Schlucht. 1826 wurde sie aus Holz erbaut, um dann später im Jahr 1851 durch Sandstein ersetzt zu werden. Man findet die Bastei am rechten Ufer der Elbe, bei dem Kurort Rathen. Von der Bastei aus hat man eine herrliche Weitsicht auf die Elbe und auf viele Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel den Königstein.
Black River
Der Black River entspringt an der Südwestküste der Insel in den Bergen des Cockpit Country und ist ein ca. 53 km langer Fluss in Jamaika und mündet ins karibische Meer. Er wird nur wegen seines tiefschwarzen Flussbettes so genannt. Das Wasser des Flusses ist jedoch glasklar. In früheren Zeiten wurden Blauholzstämme den Black River hinunter zum Hafen geflößt. Sie waren für die Farbstoffherstellung bestimmt und wurden nach England verschifft. Heute jedoch finden auf dem Black River Bootsausflüge statt. Die Ufer des Black River sind mit Schilf und Mangroven bewachsen und es nisten hier verschiedene Vogelarten. Auch viele Krokodile schwimmen im Black River. Eins von ihnen ist hier auf dem Foto auch zu sehen.
Carrick-a-Rede
Vor der Küste des County Antrim, zwischen Ballycastle und Ballintoy, liegt die kleine Insel Carrick-a-Rede. Sie ist unbewohnt und wurde durch eine Hängebrücke mit dem Festland verbunden. Die Brücke ist 20 Meter lang und überbrückt in einer Höhe von 30 Metern eine kleine Meerenge. Seit rund 350 Jahren gibt es schon eine Brücke, die anfangs von Fischern erbaut wurde, die vor der Küste Lachse fingen, die aber nur zur Lachssaison von den Fischern gespannt wurde. In den 1970er Jahren wurde dann eine einfache Hängebrücke aus Holz gebaut, die aber später dann, als immer mehr Touristen kamen und zur kleinen Insel rüber wollten, durch eine stabilere Brücke mit beidseitigem Handlauf und seitlichen Netzen ersetzt. Um über die Hängebrücke zu gehen muss eine kleine Gebühr bezahlt werden. Sie ist auch nur in der Zeit von März bis November geöffnet. Von der Insel aus kann man bei guter Sicht sogar Schottland sehen.
Chichén Itzá
Zu den bekanntesten Mayastätten Mexikos gehört die Mayastadt Chichén Itzá. Sie liegt auf der Halbinsel Yucatán. Die Stadt hat ca. eine Größe von 6,5 km² und ist wohl die am besten erhaltene Ruinenstätte der Maya-Kultur. Es gibt hier viele Bauwerke. Unter anderem den Kriegertempel, die Schädelwand, einen Ballspielplatz, ein Observatorium, oder auch die Kukulkán-Pyramide. Die Treppen an dieser Pyramide umfassen insgesamt 365 Stufen. Sie setzt sich zusammen aus drei Treppen die 91 Stufen zählen und eine Treppe mit 92 Stufen. Das diese Anzahl sich auf die Tage eines Jahres beziehen sollen ist reine Spekulation. Im Jahre 1988 wurden die Ruinen der Mayastadt zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Forscher gehen davon aus, dass Chichén Itzá um 450 nach Christus errichtet wurde.
Cobá
Cobá erstreckt sich auf über 70 km2 und ist eine antike Maya-Städte. Die Ruinen findet man im Dschungel, welcher von Lagunen umgeben ist. Sie befindet sich auf der Halbinsel Yucatán. Es wird angenommen das Cobá aus der Zeit zwischen 100 vor Christus und 300 nach Christus stammt und während seiner Blütezeit eine Bevölkerung von circa 50.000 Menschen beherbergte. Der Höhepunkt in Cobá ist die Nohoch Mul Pyramide (sh. nebenstehendes Foto), welche eine Höhe von circa 42 Metern hat und auch das höchste Gebäude auf dem Gelände ist. Es führen rund 120 recht steile Stufen bis nach oben. Es ist auch Vorsicht geboten bei dem Besteigen, da die Stufen, wie man gut verstehen kann, nicht sonderlich gut erhalten sind. Es ist auch ein Seil angebracht an dem man sich festhalten kann. Aber der Aufstieg lohnt sich, da man von oben einen atemberaubenden Ausblick über den Dschungel und auch über die Maya-Städte hat. Soweit bekannt ist erst ein Bruchteil des Dschungels erkundet und es sollen sich wohl noch viele weitere Bauten der Mayas im Dschungel befinden.
Fort Jesus
Das Fort Jesus in Kenias Hafenstadt Mombasa ist eine vielbesuchte Sehenswürdigkeit und steht auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESO. Im Jahre 1953 bauten die Portugiesen das Fort, um damit den Hafen von Mombasa zu beschützen. Es beinhaltet auch ein kleines Museum, in dem man Artefakte, Keramiken und vieles mehr aus der damaligen Zeit besichtigen kann. Das Fort war immer heftig umkämpft. Mal gehörte es den Portugiesen, dann den Arabern, welche es eroberten, dann wieder den Portugiesen, bis es denn später an die Briten überging und in der Kolonialzeit bis zum Jahre 1960 auch als Gefängnis diente. Im Innern des Forts stehen fast nur noch die Grundmauern. Auf den Mauern stehen aber auch heute noch die Kanonen, mit denen man zur damaligen Zeit die Schiffe der Angreifer abwehrte.
Khao Sok Nationalpark
Der Nationalpark Khao Sok ist ein Naturschutzgebiet mit einer Gesamtfläche von rund 739 km². Er befindet sich im Süden Thailands und besteht aus einem dichten, unberührten Urwald, mit hoch aufragenden Karstformationen aus Kalkstein und dem künstlich angelegten Chiao-Lan-See, der eine Fläche von rund 162 km² einnimmt. Im Park findet man zudem seltene Tier- und Pflanzenarten, darunter auch die riesige Rafflesia-Blume (eine Schmarotzerpflanze), Nashornvögel, Tiger und Gibbons.
Kournas-See
Der Kournas See ist der einzige große natürliche See auf Kreta und liegt neben dem Dorf Kournas. Es ist ein Süßwassersee und der Abfluss des Sees mündet ins Mittelmeer. Der See ist circa 22,5 Meter tief, 1080 Meter lang und 880 Meter breit. Es leben viele Fischarten in dem See. So gibt es hier unter anderem Aale und Karpfen. Aber auch Schildkröten und Wasserschlangen sind anzutreffen, ebenso verschiedene Wasservögel wie Reiher, Enten und Kormorane. Bei dem See gibt es Restaurants und Cafés, von wo aus man einen schönen Ausblick auf den See hat. Aber auch Tretboote können hier gemietet werden.
Kourtaliotiko-Schlucht
Etwa 25 km südlich von Rethymno liegt die Kourtaliotiko-Schlucht welche rund 7 km lang ist. Sie beginnt etwa 3 km südlich des Dorfes Koxare. Enden tut sie westlich des Dorfes Asomatos. Von daher wird sie auch teilweise als Asomatos-Schlucht bezeichnet. Die Schlucht wird vom Fluss Kourtaliotis gebildet und hat viele Höhlen geschaffen. In ihnen leben zum Beispiel Goldadler, aber auch Lämmergeier. Man kommt auf der Wanderung durch die Schlucht an Wasserfällen vorbei und an Felsen die bis zu 300 Meter hochragen. Das Highlight der Schlucht ist aber der prächtige 40 Meter hohe Kourtaliotiko-Wasserfall, der sich tief im engsten Abschnitt der Schlucht in der Nähe der Agios-Nikolaos-Kapelle befindet. Um durch die gesamte Schlucht zu wandern muss man circa 2 Stunden veranschlagen.
Lasithi Hochebene
Auf einer Höhe von circa 830 Metern über dem Meeresspiegel liegt die Lasithi Hochebene. Es ist das größte Plateau auf Kreta, welches eine Fläche von circa 25 km2 einnimmt und wird von einer ringförmigen Bergkette umgeben. Vor nicht allzu langer Zeit wurde hier noch Landwirtschaft betrieben. Angebaut wurden vorwiegend vor allem Kartoffeln, Zwiebeln, Getreide und andere Gemüsesorten. Für die Bewässerung hatten die Windmühlen Sorge getragen, die das Wasser auf die Felder brachten. Heute sind die meisten Windmühlen nicht mehr in Betrieb und wurden durch elektrische Pumpen ersetzt. Dennoch stehen viele der alten Windmühlen noch und ihre Flügel sind teilweise mit weißen Tüchern bespannt, was der Landschaft einen einzigartigen Anblick beschert. Rund um die Lasithi Hochebene liegen 21 Dörfer und wenn man schon mal hier ist, sollte man auch mal das ein oder andere Dorf besuchen und durch die schönen Gassen schlendern, familiengeführte Tavernen besuchen, oder sich auch die kleinen Läden mit dem lokalen Kunsthandwerk anschauen.
Maho Beach
Maho Beach ist ein Strand auf dem niederländischen Teil der Insel St. Martin in der Karibik. Er ist bekannt geworden durch seine unmittelbare Lage am Princess Juliana International Airport, denn hier hat man die Möglichkeit die ankommenden Flugzeuge im tiefen Endanflug zu beobachten. Sie fliegen hier tatsächlich in nur weniger als 30 Metern Höhe über einem hinweg. Auf einem Surfbrett, welches bei einer Bar aufgestellt ist, kann man die Zeiten ablesen, wann welcher Flug erwartet wird. Aber auch die Starts der Jets sind spektakulär. Da die Startbahn sehr kurz ist müssen die Jets vollen Schub geben. Dieser Schubstrahl ist gewaltig und man kann sich da nur schwer auf den Beinen halten. Nicht umsonst sind überall Schilder mit dem Wort „Danger“ in großen, roten Buchstaben angebracht.
Mara-Fluss
Der Mara River ist ein Fluss in Ostafrika mit einer Länge von rund 395 km. Er fließt vom kenianischen Hochland durch das Grasland der Masai Mara im Süden Kenias, durchquert in Tansania den nördlichen Teil des Serengeti-Nationalparks und mündet dann in den Viktoriasee. Dieser Fluss ist der einzige Fluss in der Serengeti der auch zur Trockenzeit Wasser führt. Ohne ihn gäbe es für die vielen Tiere im Nationalpark Serengeti kein Überleben.
Ngorongoro-Krater
Der Ngorongoro Krater ist ein Einbruchkrater in Tansania am Rande der Serengeti. Er entstand, als an dieser Stelle ein Vulkanberg in sich zusammenbrach. Es ist ein riesiges Naturschutzgebiet in dem bis zu 30.000 Tiere wie Löwen, Leoparden, Zebras, Büffel, Hyänen, Gnus, Antilopen und viele weitere Tierarten leben. Es ist ein riesiges, unberührtes Naturschutzgebiet mit den dichtesten Wildtierpopulationen der Welt. Man findet hier offenes Grasland, Buschland, dichten Gebirgswald und Heidelandschaften die sich abwechseln. Der Krater hat einen Durchmesser von cirka 19 km. Seine Wände ragen etwa 610 Meter in die Höhe. Die gesamte Fläche des Kraterbodens beträgt rund 260 km².
Rakotzbrücke
Der Ort Kromlau liegt im Bundesland Sachsen und hier findet man auch die berühmte Rakotzbrücke, welche auch Teufelsbrücke genannt wird. Sie steht am gleichnamigen See und wurde zwischen 1866 und 1875 in dem ca. 200 ha großen Azaleen- und Rhododendronpark Kromlau von dem Rittergutsbesitzer Herman Friedrich Roetschke aus Basaltsteinen erbaut. Sie bildet einen Halbkreis und bei Sonnenschein spiegelt sich die Brücke in dem dunklen Wasser. Dadurch entsteht der geschlossene Kreis, wie man auf dem Foto gut sehen kann. Den Beinamen „Teufelsbrücke“ erhielt die Brücke aufgrund ihrer besonders filigranen Form des Bogens. Die Brücke hat eine Länge von 19,50 Metern und steht unter Denkmalschutz. Zwischen 2018 und 2021 wurde sie aufwendig saniert.
Riu-Hotel
RIU Hotels & Resorts ist eine spanische Hotelkette mit Sitz an der Platja de Palma auf Mallorca in Spanien die 1953 von Don Juan Riu als ein kleiner Familienbetrieb gegründet wurde. In den 80er Jahren expandierte das Unternehmen weiter und mittlerweile existieren weltweit 98 Hotels in 21 Ländern. Seit 1976 hält der Reisekonzern TUI die Mehrheit der Anteile an Riu.
Samaria-Schlucht
Im Südwesten der Insel ist eine der längsten Schluchten Europas, die Samaria-Schlucht zu finden, mit einer Gesamtlänge von circa 17 km. Die Felswände der Schlucht ragen bis zu 600 Meter in die Höhe. In der Schlucht wachsen viele Kiefern, Platanen und Zypressen. Auch leben hier die Kretischen Wildziegen und Bartgeier brüten in der Schlucht. Ebenso häufig kann man Gänsegeier beobachten. Der Startpunkt für eine Wanderung durch die Samaria-Schlucht liegt in einer Höhe von 1.250 Metern und man sollte schon an die 6 Stunden dafür einplanen. Ein Rastplatz befindet sich bei der alten Kapelle Agios Nikolaos und auf etwa der Hälfte der Strecke liegt ein Ruinendorf, das einstige Samaria. In der Schlucht entspringen auch recht viele Quellen, dessen Wasser Trinkqualität hat. Die sogenannten „Eisernen Tore“ sind die berühmteste Stelle in der Schlucht. Hier ragen die Felswände an die 500 Meter in die Höhe und der Durchgang ist nur etwa 3-4 Meter breit.
Shimba Hills
Das Shimba Hills ist ein Naturschutzgebiet und befindet sich circa 30 km südwestlich von Mombasa in Kenia, bzw. circa 30 km vom Diani Beach entfernt. Das Gebiet ist rund 193 km² groß und besteht aus offenem Grasland und dichtem Regenwald. Es leben hier vorwiegend Elefanten, Wasserböcke, Büffel, Giraffen, viele verschiedene Affenarten, sowie Leoparden und Antilopen. In Begleitung von Rangern kann man zu Fuß zum Sheldrick Wasserfall wandern. Auch Übernachtungen sind im Shimba Hills Reservat möglich.
Tsavo-Nationalpark
Der Tsavo Nationalpark, hat eine Fläche von ca. 20.000 km2 und liegt zwischen Mombasa und Nairobi. Es ist der größte Nationalpark Kenias und auch einer der größten der Welt. Der Park wird unterteilt in einen westlichen und einen östlichen Teil, wobei der östliche Teil der größere Park ist. Es leben hier sehr viele Elefanten, Löwen, Leoparden, Zebras, Krokodile, Wasserböcke und viele weitere Tierarten sind hier beheimatet.
Y.S. Waterfalls
Die Y.S. Wasserfälle befinden sich in der Nähe der Südküste Jamaikas und sind Teil eines Flusses, der hoch oben im Breadnut Valley, St. Elizabeth, aus Kalksteinhöhlen und Quellen entspringt: Die Y.S. Falls sind ein siebenstufiger Wasserfall, der in natürliche Pools zum Schwimmen stürzt, dabei einen Höhenunterschied von rund 36 Metern überwindet und von wunderschönen Gärten umgeben ist.
Y.S. sind die Anfangsbuchstaben der Familiennamen der ursprünglichen Grundbesitzer John Yates und Richard Scott. Die Ländereien bei den Y.S. Falls sind schon durch einige Hände gegangen, zu Kolonialzeiten war es eine Zuckerplantage mit einer Fabrik. Auch mit dem ehemaligen Exportschlager Blue Mahoe, ein Baum aus dessen Rinde Färbemittel gewonnen wurde, hat man auf dem Anwesen schon Geld verdient. Seit 1950 werden auf dem Y.S. Estate Rinder und Pferde gezüchtet.
Quelle des Textes: © https://touchinjamaica.com/2018/06/09/ys-falls-st-elizabeth/